Janik & Moser – in bester Verfassung

Exekution im Finanzministerium, Staatsbürgerschaft und kurze Hosen

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Finanzminister Blümel hat noch immer nicht vollständig an den Untersuchungsausschuss geliefert, der Präsident hat jetzt die Staatsanwaltschaft mit der Exekution beauftragt. Neues Verfassungsterrain, das man eigentlich nie betreten sollte. Außerdem haben wir über den SPÖ-Vorstoß zur Staatsbürgerschaft, die EM und die ewige Frage gesprochen, ob Männer kurze Hosen tragen dürfen (Spoiler: ja!)

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Kommentare

by Christian Seidl on
Meiner Meinung nach wird jegliche Debatte über Naturalisierungen gerne und mit Freuden dazu umfunktioniert, dass sie als Ventil für den gemeinen Fremdenhass (Xenophobia communis L.) dienen kann: Man redet dann als Publikum gepflegt über "Entwertung" usw., aber eigentlich meint man, man mag sie nicht, die sollen doch dorthin gehen, wo sie herkommen. Anders kann ich mir die vielen Fälle nicht erklären, wo die Einbürgerungsbegehren bestens in die Gemeinde integrierter Ausländer vom Stimmvouch in Hinterzäziwil und Unterguggisberg abgelehnt wurden. Übrigens hat der Altphilologe in mir sehr geweint, als der Moser mehrmals vom "ius sanguínis" gesprochen hat, mit Betonung auf der vorletzten Silbe. Ja, es gibt "Sanguíniker" und auch sonst haben Wörter aus dem Latein oft eine Betonung auf der vorletzten Silbe. Aber das Wort für 'Blut', "sánguis", heißt im Genitiv "sánguinis", mit der Betonung auf dem -á-. P.S.: Der Moser klang, als er das deutsche Bundesverfassungsgericht singend zitierte, schon fast wie der Karl Kraus. Wieder eine Folge zum Hinknien, danke!

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